Objektivität ist gegeben, wenn die Durchführung, Auswertung und Interpretation eines Tests unabhängig von dem Anwender bzw. Auswerter ist. Das heißt, dass bei der Durchführung keine ungewollten Einflüsse durch involvierte Personen entstehen. Die Objektivität wird oftmals auch der Fairness einer Untersuchung gleichgesetzt.
Demzufolge muss ein Verfahren bei einem Probanden immer zu dem selben Ergebnis kommen, obwohl es von verschiedenen Testleitern durchgeführt wird. Die Objektivität ist die grundlegendste aller Gütekriterien und muss zwingend vorhanden sein. Ist ein Testverfahren nicht objektiv, so sind auch die anderen Gütekriterien nicht gegeben und das Verfahren ist unbrauchbar. Zur Sicherstellung der Objektivität von Tests, werden diese meist standardisiert. Das bedeutet, dass z.B. in einem Handbuch die exakte Durchführung und Auswertung eines Tests beschrieben wird. Somit kann man durch genaue Regeln verhindern, dass verschiedene Testleiter aufgrund von z.B. verschiedenen Betrachtungsweisen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Die drei Arten der Objektivität
Dabei können drei Faktoren die Objektivität des Tests beeinflussen. Diese wären z.B. die Testumgebung, das äußere Erscheinungsbild der Person, die den Test durchführen lässt, sowie die individuellen Einstellungen der auswertenden Personen. Man unterscheidet somit zwischen der Durchführungsobjektivität, der Auswertungsobjektivität und der Interpretationsobjektivität. Bei der Durchführungsobjektivität bezieht man sich auf den Einfluss der Person, die die Messung tatsächlich durchführt. Das heißt die Ergebnisse sollten unabhängig vom Testleiter und der Umgebung sein. Man sollte also mit standardisierten Messinstrumenten arbeiten und alle Teilnehmer sollten unter den gleichen Bedingungen getestet werden. Bei der Auswertungsobjektivität sollte das Verhalten der Testpersonen stest auf die gleiche Weise ausgewertet werden. Das heißt, dass der Auswertende die Testergebnisse nicht beeinflussen sollte. Zu guter Letzt geht es bei der Interpretationsobjektivität um die gleiche Interpretation der gleichen Testwerte. Durch klare Regeln kann man aus einem Testergebnis eine konkrete diagnostische Entscheidung ableiten.
Wie schlägt sich ValueProfilePlus?
ValueProfilePlus ist zu 100 Prozent objektiv. Dies liegt begründet in der Automatisierung und Standardisierung des Verfahrens. Eine manuelle Beeinflussung der Ergebniswerte, Grafikausgaben und Texte erfolgt in keinem Systemschritt. Daher kann niemand subjektiv auf das Verfahren einwirken. Diese hohe Objektivität ist nicht bei vielen Tests und eignungsdiagnostischen Methoden gegeben. In z.B. Assessment-Centern beurteilen Menschen andere Menschen, wodurch es zu einer hohen Subjektivität kommt. ValueProfilePlus bietet daher eine sehr wissenschaftliche Methode in der Eignungsdiagnostik um Menschen objektiv einschätzen zu können.